Sichtungsturnier U 16: Alesia Büttner gewinnt das rein Speyrer Finale beim Sichtungsturnier U16 gegen Vereinskameradin Carolin Dietrich
In NRW fanden am vergangenen Samstag die Sichtungsturniere der Altersklassen unter 16 Jahren statt. Während sich die Jungen in Duisburg mit ihren Gegnern aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden messen mussten, gingen die Damen in Düsseldorf gegen nationale und internationale Konkurrenz an den Start.
In der Klasse -40kg ging Babette Wegeler als Siegerin beim Sichtungsturnier U15 in Backnang vor ein paar Wochen nicht ohne gewisse Erwartungen an den Start. Leider erwischte sie keinen guten Tag, verlor gleich ihren ersten Kampf gegen die Konkurrentin aus dem Rheinland und musste in die Trostrunde. Nach einem Sieg und einer weiteren Niederlage schied sie aus dem Wettbewerb aus.
Antonia Büttner hingegen ging in der Klasse bis 48kg in exzellenter Verfassung an den Start, gewann ihre ersten beiden Kämpfe, bevor sie gegen die spätere Siegerin den Kürzeren zog. In der Trostrunde gewann sie zwei weitere Kämpfe und stand damit im kleinen Finale um den Bronzerang. Zwar verlor sie den Kampf, der fünfte Platz ist für Toni dennoch ein großer Erfolg, gehört sie doch ebenso wie Babette zu den Jahrgangsjüngsten. Beide Speyrerinnen haben in den nächsten beiden Jahren noch die Chance auf Medaillen bei diesem Turnier.
Lina Hartmann bis 52kg verlor leider ihren ersten Kampf und schied aus dem Wettbewerb direkt aus, weil aufgrund der großen Teilnehmerzahl in ihrer Gewichtsklasse nur diejenige in die Trostrunde kam, die gegen eine Poolsiegerin verlor.
Das Highlight aus JSV-Sicht kam in der Gewichtsklasse bis 57kg. Sowohl Alesia Büttner als auch Carolin Dietrich gewannen jeweils ihre ersten vier Kämpfe und standen sich im rein Speyerer Finale gegenüber. Beide schenkten sich nichts, konnten in der regulären Kampfzeit jeweils bei der anderen einen Wurfansatz durchbringen und einen Wazaari (halben Punkt) erzielen. In der Verlängerung (Golden Score) hatte nach ausgeglichenem Kampf Alesia das bessere Ende für sich, erzwang die zweite Wertung und sicherte sich Platz 1 und die Goldmedaille. Der zweite Platz ist für Carolin, die aufgrund von Krankheit in den letzten Wochen mit Trainingsrückstand in das Turnier gegangen ist, ein hervorragendes Ergebnis.
Beide Speyerer Athletinnen sind vom Bundestrainer Christopher Schwarzer für den Ausbildungslehrgang U18 vom 03.-07.05.23 im Olympiazentrum Kienbaum zugelassen worden.
In Duisburg ging mit Damian Berschauer in der Gewichtsklasse bis 46kg der einzige männliche Teilnehmer vom JSV an den Start. Nach einer bei den Saar-Pfalz Einzelmeisterschaften im Februar erlittenen Ellenbogenverletzung und der damit verbundenen Trainingspause war dieses Turnier der erste Härtetest. Damian gewann den ersten Kampf gegen den Gewinner des Sichtungsturniers in Backnang, verlor dann aber gegen den späteren Zweitplatzierten aus Belgien. In der Trostrunde bezwang er Leon Hermann vom HHG Kaiserslautern nach knappem Kampf und ließ auch seinem nächsten Gegner aus Bonn keine Chance. Leider verlor er in der nächsten Begegnung gegen einen weiteren Belgier und schied als Neuntplatzierter aus dem Turnier aus.
Alle Speyerer Judoka nahmen am Sonntag noch am Training im Bundesleitungszentrum Köln teil und zeigten vor den Augen von Bundestrainer Schwarzer, dass sie mit der nationalen Spitze in Deutschland mithalten können.
Volker Heyer
In NRW fanden am vergangenen Samstag die Sichtungsturniere der Altersklassen unter 16 Jahren statt. Während sich die Jungen in Duisburg mit ihren Gegnern aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden messen mussten, gingen die Damen in Düsseldorf gegen nationale und internationale Konkurrenz an den Start.
In der Klasse -40kg ging Babette Wegeler als Siegerin beim Sichtungsturnier U15 in Backnang vor ein paar Wochen nicht ohne gewisse Erwartungen an den Start. Leider erwischte sie keinen guten Tag, verlor gleich ihren ersten Kampf gegen die Konkurrentin aus dem Rheinland und musste in die Trostrunde. Nach einem Sieg und einer weiteren Niederlage schied sie aus dem Wettbewerb aus.
Antonia Büttner hingegen ging in der Klasse bis 48kg in exzellenter Verfassung an den Start, gewann ihre ersten beiden Kämpfe, bevor sie gegen die spätere Siegerin den Kürzeren zog. In der Trostrunde gewann sie zwei weitere Kämpfe und stand damit im kleinen Finale um den Bronzerang. Zwar verlor sie den Kampf, der fünfte Platz ist für Toni dennoch ein großer Erfolg, gehört sie doch ebenso wie Babette zu den Jahrgangsjüngsten. Beide Speyrerinnen haben in den nächsten beiden Jahren noch die Chance auf Medaillen bei diesem Turnier.
Lina Hartmann bis 52kg verlor leider ihren ersten Kampf und schied aus dem Wettbewerb direkt aus, weil aufgrund der großen Teilnehmerzahl in ihrer Gewichtsklasse nur diejenige in die Trostrunde kam, die gegen eine Poolsiegerin verlor.
Das Highlight aus JSV-Sicht kam in der Gewichtsklasse bis 57kg. Sowohl Alesia Büttner als auch Carolin Dietrich gewannen jeweils ihre ersten vier Kämpfe und standen sich im rein Speyerer Finale gegenüber. Beide schenkten sich nichts, konnten in der regulären Kampfzeit jeweils bei der anderen einen Wurfansatz durchbringen und einen Wazaari (halben Punkt) erzielen. In der Verlängerung (Golden Score) hatte nach ausgeglichenem Kampf Alesia das bessere Ende für sich, erzwang die zweite Wertung und sicherte sich Platz 1 und die Goldmedaille. Der zweite Platz ist für Carolin, die aufgrund von Krankheit in den letzten Wochen mit Trainingsrückstand in das Turnier gegangen ist, ein hervorragendes Ergebnis.
Beide Speyerer Athletinnen sind vom Bundestrainer Christopher Schwarzer für den Ausbildungslehrgang U18 vom 03.-07.05.23 im Olympiazentrum Kienbaum zugelassen worden.
In Duisburg ging mit Damian Berschauer in der Gewichtsklasse bis 46kg der einzige männliche Teilnehmer vom JSV an den Start. Nach einer bei den Saar-Pfalz Einzelmeisterschaften im Februar erlittenen Ellenbogenverletzung und der damit verbundenen Trainingspause war dieses Turnier der erste Härtetest. Damian gewann den ersten Kampf gegen den Gewinner des Sichtungsturniers in Backnang, verlor dann aber gegen den späteren Zweitplatzierten aus Belgien. In der Trostrunde bezwang er Leon Hermann vom HHG Kaiserslautern nach knappem Kampf und ließ auch seinem nächsten Gegner aus Bonn keine Chance. Leider verlor er in der nächsten Begegnung gegen einen weiteren Belgier und schied als Neuntplatzierter aus dem Turnier aus.
Alle Speyerer Judoka nahmen am Sonntag noch am Training im Bundesleitungszentrum Köln teil und zeigten vor den Augen von Bundestrainer Schwarzer, dass sie mit der nationalen Spitze in Deutschland mithalten können.
Volker Heyer
