Spiecial Olympics Landesspiele Mainz

Unter den 1.000 Athlet/-innen, die vom 20. bis 22. Mai 2025 bei den Special Olympics Landesspielen in Mainz in elf verschiedenen Sportarten um Medaillen kämpften, waren auch die ID-Judoka des Judo-Sportvereins Speyer. Gerlinde berichtet von ihren Erlebnissen und Erfahrungen:



„Die Special Olympics waren für unsere Athleten und uns als Betreuer wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Die Freude und Begeisterung unserer Judoka, ob als Sieger oder Verlierer auf der Matte, strahlt immer wieder auch auf uns über. Wir sind auch stolz, wie sich die Athleten seit den letzten Spielen weiterentwickelt haben: alle haben ganz engagierte und tolle Kämpfe gezeigt.

Dankbar waren wir für die gute Betreuung am Mattenrand von Jens Krämer, der den richtigen Ton für die Athletinnen und Athleten fand und den ganzen Tag am Platz blieb. Das Turnier war sehr gut organisiert von unserem Trainer Jürgen Teutsch, der bei Special Olympics als Sportkoordinator die gesamte Organisation der Judokämpfe übernimmt. Elke Sprau, Gaby Bössl, Sascha Giehl, Jan Luca Arbogast und ich waren für die Organisation drum herum gerne mit dabei. Auch einige Eltern waren mit vor Ort, und so viele helfende Hände sind auch notwendig.

Stolz konnten alle ihre Medaillen in Empfang nehmen und anschließend auf der Party am Rheinufer lautstark und tanzend feiern. Es war ein wunderschöner Abend mit einer tollen Gemeinschaft mit vielen anderen speziellen Athleten und ihren Betreuern. Was mir so gut gefällt: Hier ist die Welt noch immer in Ordnung: Freude ist echte Freude, Trauer ist echte Trauer. Es gibt keine Falschheit, keine Berechnung, kein Machtbegehren, keinen Neid. Ich freue mich immer, diese Tage in dieser Welt mit dabei sein zu können.
Nach der Übernachtung in einem schönen Hotel und einem sehr leckeren ausgiebigen Frühstück ging es im wettbewerbsfreien Angebot im Volkspark Mainz noch einen halben Tag weiter. Bei abwechslungsreichen Spielen, eingepackt in eine Weltreise, hatten alle noch einmal ausgiebig Spaß.

Die Organisation in Mainz, das tolle Programm, die netten freiwilligen Helfer in allen Bereichen und das leckere Mittagessen haben zum guten Gelingen beigetragen. Einzig und allein der fehlende Kaffee in der Judohalle war ein Wermutstropfen dieser Tage – den wir beim Frühstück dann um so mehr genossen haben.“
Gerlinde